Erneuerbare Rohstoffe für Schmierstoffe umfassen vor allem biobasierte Ester (z. B. aus Raps- oder Altspeiseöl) sowie biogene Additive. Sie senken den CO₂-Fußabdruck und fördern schnelle biologische Abbaubarkeit (z. B. gemäß OECD-Tests). Diese ist besonders relevant in sensiblen Bereichen wie Forst, Wasserbau, Lebensmittelumgebung. Leistungsseitig überzeugen viele Bioester durch einen hohen Viskositätsindex und gute Schmierfähigkeit; kritisch sind Hydrolysestabilität, Oxidationsschutz und Dichtungsverträglichkeit.
Wichtig sind Kompatibilitätsprüfungen, Kältefließverhalten, Shelf-Life und Lieferkettensicherheit. Lebenszyklus-Analysen (LCA = life cycle assessment), Eco-Labels und Recyclingkonzepte unterstützen die Auswahl. Ergebnis: Nachhaltigkeit ohne Prozessrisiko – sofern Qualität, Pflege und Einsatzgrenzen beachtet werden.
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